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Preussen

Hannover,

Januar

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1866.

Bundesfriedens in Frankfurt einbringen, die Berathung und Beschlussfassung wo No. 2482a. möglich in derselben Sitzung herbeiführen und bei grösserer Schärfung des und Conflictes mit Preussen die Aufstellung von vier Bundescorps im Verbande mit der Oesterreichischen Armee fordern zu wollen. „Die Kaiserliche Regierung müsse daher hoffen, dass sie im gegebenen Augenblick die Hannoversche Regierung bereit finden würde, für einen solchen Beschluss in Frankfurt zu stimmen." Diese Worte bildeten den Schluss jener Depesche, von welcher die Preussische Regierung rechtzeitig so viel Kenntniss erhielt, um für militärische Vorbereitungen, auch unscheinbarer Natur, bei seinen Bundesgenossen sogleich das richtige Verständniss zu gewinnen. Im Zusammenhange damit steht die Sendung des Oesterreichischen Generals, Prinzen Carl zu Solms-Braunfels, Stiefbruders des Königs Georg, nach Hannover, wo derselbe am 20. Mai v. J. eintraf. Er hatte den Auftrag, wie damals bekannt wurde und durch die Erklärung des Grafen Platen in seiner veröffentlichten Denkschrift vom 8. August v. J. bestätigt ist, wegen Abschlusses eines Vertrages mit Hannover zu verhandeln und die Brigade Kalik für diesen Fall der Hannoverschen Regierung zur Disposition zu stellen. Graf Platen gesteht in jener Denkschrift, es sei für den Fall eines Angriffes der Preussen auf jene Brigade von Hannover die Zusage gemacht, dass die Hannoverschen Truppen sich alsdann auf Oesterreichs Seite stellen würden. Von Beobachtung der Neutralität Hannovers konnte nach dieser Zusage doch wohl nicht die Rede sein. Auch die zwischen Oesterreich und Bayern bereits am 14. Juni v. J. abgeschlossene Militär-Convention muss hier erwähnt werden, weil in derselben die Anwendung militärischer Kräfte gegen Preussen auf Grund eines Bundesbeschlusses bereits in Aussicht genommen wurde. ¶ Unter solchen Umständen, welche sich schon vor dem Ausbruche des Krieges in ihren allgemeinen Umrissen erkennen liessen, war es für das Preussische Cabinet eine ernste Pflicht, sich nicht mit der blossen Zusage der Hannoverschen Neutralität zu begnügen, sondern die Forderung zu machen, dass letztere vertragsmässig festgestellt werde. ག Nach diesen einleitenden Bemerkungen wenden wir uns zur Darstellung der politischen Verhandlungen im verflossenen Jahre wegen Herbeiführung eines Neutralitäts-Bündnisses zwischen Preussen und Hannover. ¶ Die Haltung Hannovers gegen Preussen liess in den Differenzen mit Oesterreich so lange eine Verständigung und ein gemeinsames Handeln zur Regelung der Herzogthümerfrage erwarten, als vom Berliner Cabinet noch nicht der Entschluss kundgegeben war, in Verbindung damit gleichzeitig die Deutsche Reformfrage in Berathung zu ziehen und ganz besonders auf die Verwirklichung der Idee einer parlamentarischen Vertretung der Bundesstaaten bei dem Centralorgan derselben hinzuwirken. Von dem Augenblicke an, wo Preussischer Seits die nationale Frage durch die Depesche vom 24. März v. J. in Anregung gebracht wurde, wandte sich Hannover immer entschiedener den Gegnern Preussens zu. Die Schleswig-Holsteinische Frage war in diesem Verhalten nicht bestimmend, denn die Hannoversche Regierung hatte dem Prinzen von Augustenburg jegliches Recht auf den Besitz der Herzogthümer abgesprochen, sie vertrat eher die Ansprüche des Grossherzogs von Oldenburg. Aber das Wachwerden der nationalen Idee, die Vertretung und Begünstigung derselben durch Preussen

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No. 2482a. wurden die Veranlassung, dass Hannover von dieser Zeit an in Preussen nur und den Feind der unbeschränkten Souverainetät Hannovers erblickte. Hannover,

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Die DenkJanuar schrift, welche der Hannoverschen Depesche vom 8. August v. J. beigefügt war, hat diese Thatsache unumwunden, wie wir sehen werden, anerkannt. ¶Die günstige Aufnahme, welche der Hannoversche Minister Graf von Platen sowohl in den Regierungs-Kreisen, als auch bei Sr. Majestät dem König Wilhelm fand, als er im Januar v. J. in Berlin verweilte, war der Ausdruck der damals noch zwischen Berlin und Hannover herrschenden freundschaftlichen politischen Stimmung. Sie erhielt durch die Verleihung des Grosskreuzes des Rothen Adler-Ordens an den Grafen Platen gleichsam eine öffentliche Bestätigung. König Georg drückte dem Preussischen Gesandten am 29. Januar selbst seine Freude über die seinem Minister in Berlin zn Theil gewordene Aufnahme aus. Als dieser darauf am 12. Februar dem Preussischen Gesandten die Depeschen des Preussischen Cabinets vom 20. und 26. Januar v. J. nach Wien, welche dem Könige Georg vertraulich mitgetheilt waren, zurückerstattete, versicherte Graf Platen, die Hannoversche Regierung sehe die politische Lage der Dinge sehr ernst an, da man in Wien nach den ihm zugegangenen Nachrichten auf einen Bruch mit Preussen gefasst sei und selbst die Möglichkeit eines Krieges mit Preussen erörtere; dass man sich dabei auch klar mache, der Krieg mit Italien werde gleichzeitig ausbrechen und schliesslich Alles mit einem Kampfe um die Rheingrenze enden. „Dies Alles um den Augustenburger", fügte Graf Platen hinzu und bemerkte, er würde es gern gesehen haben, wenn eine Personal-Union der Herzogthümer mit der Krone Preussen zu Stande gekommen oder aus den Herzogthümern eine Secundogenitur für Preussen errichtet wäre. Damals gab das Gerücht, der Oesterreichische Statthalter in Holstein gedenke hervorragende Mitglieder der Holsteinischen Ständeversammlung zu einer Berathung über das Budget zu berufen, ausser jenen Preussischen Depeschen, von denen die zweite veröffentlichte eine Kritik des Oesterreichischen Regierungs-Systems in Holstein enthält, besondere Veranlassung, auf diese Angelegenheit die Aufmerksamkeit des Hannoverschen Ministers zu richten. Eine gleiche freundliche Haltung Hannovers gab sich kund, als im Monat März v. J. das Preussische Circular vom 28. Februar v. J., welches die Anfeindungen der Oesterreichischen Presse des In- und Auslandes gegen Preussen wegen der dadurch herbeigeführten öffentlichen Aufregung näher erörterte, dem Grafen Platen Veranlassung darbot, sich über den verderblichen Weg zu äussern, welchen das Wiener Cabinet mit diesen Agitationen betreten habe. Der Minister benutzte diese Gelegenheit, um die Haltung zu bezeichnen, welche Hannover bei dem, wie er meinte, unvermeidlichen Bruch zwischen den Deutschen Grossmächten einzunehmen haben würde. Hannover wäre bisher in den politischen Streitfragen, welche die Differenzen mit Oesterreich beträfen, meistens auf Preussens Seite gewesen. Es würde seiner Regierung daher auch wohl gestattet werden können, in stricter Neutralität zu verharren, wenn sie in Berlin erklärte, dass Hannover in keinem Falle zu den Oesterreichischen Fahnen stossen, sich von jeder mittelstaatlichen Ligue, die gegen Preussen auftauchen könnte, fern halten und sich zu keinem Intriguenspiel hergeben wolle. Diese durchaus freundliche Haltung Hannovers

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wich indessen einer sehr merklichen Erkaltung, als Preussen in der vielbe- No. 2482a. sprochenen Depesche vom 24. März v. J. den Bundes-Regierungen die Erkenntniss aussprach, dass der Bund in seiner Gestalt dem Zwecke, der Sicherung seiner Januar Glieder und der Aufgabe einer activen Politik in den Zeiten grosser Krisen nicht gewachsen sei; als das Preussische Cabinet zugleich eine den realen Verhältnissen Rechnung tragende Reform des Bundes in Anregung brachte. Die Frage, ob und in welchem Masse Preussen auf die Unterstützung Hannovers in dem Falle zu rechnen habe, dass Preussen von Oesterreich angegriffen oder durch unzweideutige Drohungen zum Kriege genöthigt werde, diese Fragen wurden in jener Depesche auch der Hannoverschen Regierung zur Erklärung amtlich vorgelegt. Als die Depesche am 26. März v. J. dem Grafen Platen vorgelesen war, erwiederte derselbe, dass an die Hannoversche Regierung keinerlei Krisis herantrete. Hannover werde sich entweder auf den Bundesstandpunkt zurückziehen oder auf das Feld stricter Neutralität begeben. Der Preussische Gesandte hielt es für nothwendig, dieser rein theoretischen Ansicht gegenüber, an die Macht grosser Ereignisse zu erinnern und zu bemerken, Hannover möge sich rechtzeitig die Eventualität eines Bruches mit Preussen klar machen, um nicht am Ende von Ereignissen überrascht zu werden, welche dann leicht über seine Regierung hereinbrechen könnten. „Gegen Oesterreich kämpfen wir nicht, entgegnete Graf Platen, aber wir kämpfen auch nicht gegen Preussen, wir wollen weder mit Preussen, noch mit Oesterreich eine Allianz schliessen." Auch selbst in dem Falle, dass Preussen von Oesterreich angegriffen oder durch unzweideutige Drohungen zum Kriege genöthigt werden sollte, habe Preussen auf keinerlei gutwillige Unterstützung der Hannoverschen Regierung, versicherte Graf Platen, zu rechnen, da König Georg nie einen Mann gegen Oesterreich zum Kampfe ausrücken lassen würde. Sollte übrigens in Preussen und den übrigen Deutschen Staaten mobil gemacht werden, so würde auch eine Completirung der Hannoverschen Truppen erfolgen. Nachdem der Hannoversche Minister dem Könige Georg Vortrag über die Preussische Depesche vom 24. März gehalten und dessen Befehle entgegen genommen hatte, machte derselbe dem Preussischen Gesandten in officieller Weise noch am 26. März v. J. folgende Mittheilung: „König Georg könne nicht sogleich eine Antwort auf die Frage der Depesche wegen event. Unterstützung Preussens ertheilen, da die Verhältnisse zu ernst seien, um nicht die Frage noch reiflicher, als schon bis zur Stunde geschehen, in Erwägung zu ziehen." Auch die Hannoversche Depesche vom 28. März, welche die Preussische vom 24. desselben Monats beantwortete, ging auf den Gegenstand nicht näher ein. Sie erklärte, dass es dem Interesse Preussens und Hannovers nicht entspreche,,,wenn im gegenwärtigen Stadium der Angelegenheit auf jene gestellte Frage eine directe Antwort erfolge. Diese würde Zweifel und Unglauben an die Fortexistenz des Bundes enthalten, und das wolle Hannover vermeiden. Der Bund müsse den Versuch einer Vermittelung durch seine parteilosen Mitglieder machen. Wir ersuchen daher den Herrn Grafen von Bismarck, schloss die Depesche, uns eine unmittelbare Erklärung auf die Frage zu erlassen." So blieb das Berliner Cabinet in voller Ungewissheit über das politische Verhalten eines Staates, welcher weit über die Grenzen seiner materiellen Kräfte in

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No. 2482a. Folge seiner territorialen Lage bei einem unerwarteten feindlichen Auftreten für Preussen schwere Verluste in einem grossen Kriege herbeiführen und durch Januar die Unterbrechung der Verbindungen der Staatstheile der Monarchie grosse Ge

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fahren für dieselbe herbeiführen konnte. Zwei Tage nach dieser Unterredung
traf die Hannoversche Regierung eine militärische Anordnung, welche erkennen
liess, dass eine Partei in Hannover, die auf einen Anschluss an Oesterreich
und die Verzichtleistung auf die Neutralität hinarbeitete, Vorkehrungen
zu einer Einleitung für die Mobilmachung der Hannoverschen Armee durch-
zusetzen gewusst hatte. Am 15. April sollten die neuen Rekruten bei den
Hannoverschen Truppen in einer Stärke von 132 Mann auf das Bataillon
eingestellt werden. Von diesem Augenblicke an gehörten die gedienten
Leute des 7. Jahrganges, welche beurlaubt waren, zur Kriegsreserve,
welche nur bei Kriegsgefahren im Militärverbande zurückgehalten werden
durfte. Indem die Hannoversche Regierung das Reserveverhältniss dieser
Altersklasse verlängerte, trat also die Absicht einer event. Benutzung dieser
militärischen Kräfte für eine Mobilmachung sehr bestimmt hervor.
¶ Dieser
Vorgang musste um so mehr die Aufmerksamkeit der Preussischen Regierung
erregen, da Hannover dadurch an die Ziele der Oesterreichischen Depesche vom
16. März v. J., welche die Aufstellung der 4 Bundes corps in Aussicht genommen
hatte, erinnerte. ¶ Der Preussische Gesandte wurde in Folge dessen durch
eine Depesche vom 1. April v. J. über den Eindruck orientirt, welchen diese
Massregel bei dem Berliner Cabinet hervorgerufen hatte. Diese Anordnung
steht," bemerkt die Depesche, „in Widerspruch mit der Haltung, welche die
Hannoversche Regierung bisher eingenommen und verräth eine Tendenz, welche
geeignet ist, uns über die Absichten derselben ernsten Zweifel und Bedenken zu
erregen. Graf Platen habe den Wunsch, neutral zu bleiben, ausgesprochen
und eine Antwort auf die Preussische Depesche vom 24. März v. J. abgelehnt.
Hannover scheine sich aber für alle Eventualitäten die Hand frei behalten zu
wollen. Läge wirkliche Neutralität in seiner Absicht, so bedürfte es keiner
Rüstungen, denn diese seien mit der Neutralität unverträglich. Die Rüstungen
haben nur einen Zweck, wenn sie ein event. Eintreten Hannovers in die Action
vorbereiten sollen." "Welche Bürgschaft," fragt die Depesche, „,haben wir,
dass dies nicht in einem uns feindlichen Sinne geschehen werde? Eine bewaffnete
Neutralität Hannovers ist mit Rücksicht auf die geographische Lage des König-
reichs im Verhältniss zu den verschiedenen Theilen der Monarchie eine Unmög-
lichkeit." Der Preussische Gesandte wurde sodann angewiesen, diese Erwä-
gungen dem Grafen Platen in freundschaftlichster Weise mit dem Hinweis aus-
zusprechen, dass der bedrohlichen Haltung Oesterreichs gegenüber, die Sicherheit
der Monarchie für das Preussische Cabinet die alleinige und gebieterische Rück-
sicht bilde. Ein erhöhter Stand der Hannoverschen Armee, nachdem für Preussen
die Aussicht auf eine Verwendung derselben zu seinen Gunsten abgeschnitten
sei, würde für den Grafen von Bismarck die Veranlassung bilden, die Ausdeh-
nung der bisher in Preussen angeordneten Sicherheitsmassregeln auch auf das
Westphälische Armee-Corps bei Sr. Majestät dem Könige anzuregen. Das
Preussische Cabinet ging in der Schonung des Selbstgefühls der Hannoverschen

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Regierung dann noch so weit, dass der Preussische Gesandte am 4. April v. J. No. 2482a. durch Telegramm besonders angewiesen wurde, dem Grafen Platen zu eröffnen, und Hannover, dass Preussen nicht beabsichtige, Hannover über die Neutralität hinaus etwas Januar anzumuthen, dass aber diese Rücksicht für die Regierung nur dann mit Sicherheit durchführbar sei, wenn Hannover seine Truppen auf dem bisherigen Friedensstande belasse. In Hannover hatte die Regierung nach der Verordnung über die Nichtentlassung der Reserven sich über den ernsten Eindruck nicht getäuscht, welchen dieser Schritt beim Preussischen Cabinet hervorzurufen geeignet war. König Georg liess daher schon am 2. April, vor dem Eintreffen der erwähnten Depeschen, dem Preussischen Gesandten, welcher dem Grafen Platen sein Befremden über diese Vorbereitung zur Kriegsbereitschaft der Armee ausgedrückt hatte, über die Motive zu dieser militärischen Anordnung durch seinen Minister dahin Aufschluss geben, dass der König, in Voraussicht auf die Möglichkeit eines bevorstehenden Europäischen Krieges und nicht entfernt an Rüstungen gegen Preussen und Oesterreich denkend, diese Massregel angeordnet habe. Sollte Preussen darin einen Grund zum Misstrauen erblicken, so sei er bereit, die Reservisten am 15. April zu entlassen. Hannover werde auch die sonst äblichen Herbst-Uebungen und Herbst-Manöver der Truppen nicht in das Frühjahr verlegen. Die Hannoversche Regierung wisse sehr wohl, dass sie ihre parteilose Stellung nur dadurch erhalten könne, dass sie sich von jeder Demonstration fern halte. Die Regierung werde sorglich vermeiden, was irgend wie das angestrebte freundnachbarliche Verhältniss zu Preussen beeinträchtigen könne. Die aus Berlin eingetroffenen Depeschen vom 1. und 4. April v. J. gaben dem Preussischen Gesandten erneute Veranlassung zu der Erklärung, dass die Belassung der Hannoverschen Truppen auf dem Friedensfusse und die Entlassung der Reserve die unerlässlichen Bedingungen einer Anerkennung der von Hannover gewünschten neutralen Stellung wären. Inzwischen war bei dem Könige Georg der Wunsch rege gemacht worden, dass Preussen von der Rücknahme der Ordre wegen Zurückhaltung der Reserve der 7ten Altersklasse aus Rücksicht auf die militärische Autorität des Kriegsherrn absehen möge, und der Preussische Gesandte wurde zur näheren Erwägung der Angelegenheit am 5. April v. J. zu einer Audienz beim Könige eingeladen. Hier sprach der Fürst es offen aus und bekräftigte es mit seinem Worte, dass die getroffene militärische Anordnung nicht auch nur im Entferntesten gegen Preussen gerichtet gewesen. Der König wünsche vielmehr, wenn es zum Kriege zwischen Preussen und Oesterreich kommen sollte, und wenn der Bund zerfalle, dass Hannover die strengste Neutralität bewahre. Somit könne von keiner Hannoverschen Rüstung, sei es gegen Preussen, sei es gegen Oesterreich, oder gegen Deutsche sonst, die Rede sein. Auf dieses offene Versprechen hin bitte König Georg, dass König Wilhelm die in Hannover angeordnete Nichtentlassung der ausgedienten Mannschaften (Reservisten) ruhig gewähren lassen und keinerlei Anstand daran nehmen wolle. In Folge dieser Königlichen Zusage wurde der Preussische Gesandte ermächtigt, dem König Georg zu erklären, dass Preussen das Verhältniss wegen Zurückhaltung der Reservisten nur so lange ruhig ansehen werde, als Friede sei. Wolle aber Hannover im Kriegsfalle sich die Anerkennung einer Neutralität

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