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additam. N. XXXII: (scil. vino argemoniam) dilutam] ge

kruugen fol. 4b.

p. 232, 19 crision (= cirsium)] clefr fol. 6b.

p. 258, 17 radiolum] eofer fearn fol. 7b.

p. 274, 10 lienosis] mild seocum fol. 8b.

additam. N. XCVIII: emoptoicos (= haemoptoicos] blod spiunga.

p. 282, 1 olisatrum] sigesante fol. 8b.

p. 230 additam. ad herbam perestereon: ad omne regmam] gebrec fol. 11b.

fol. 15 b 1. 31 iecinerosos] lifer seoc.

IV. De 160.

Der Dresdensis De 160 enthält das lehrgedicht des Odo Magdunensis de naturis herbarum und ist in Choulants ausgabe dieses gedichtes kollationiert worden. Zu den lateinischen überschriften der einzelnen kapitel sind von einer hand saec. XV englische übersetzungen der pflanzennamen hinzugesetzt worden und zwar mit sehr blasser tinte. Zuweilen fehlt die übersetzung. Die einzelnen worte sind folgende:

[blocks in formation]

Uebrigens muss die gesamthandschrift bezug zu Frankreich gehabt haben, denn zwei scholien im anfange von Odos gedicht nennen französische gebiete als standorte von pflanzen. So fol. 2b ad absinthium: Nardus est herba in modum spice quem profert Celtica provincia Gallie'. Und daselbst siler est Egiptiacum cuminum simile nostro sed differt in sapore, nascitur etiam in Alpibus Burgondie'. Es ist darnach immerhin möglich, dass die gesamthandschrift von Engländern auf französischem boden geschrieben wurde.

DRESDEN.

M. MANITIUS.

SHELLEY'S SOPHOCLES.

Unter dem titel 'Aeschylus or Sophocles' bringt Mr. Horace S. Fiske1) in der New York Nation March 28. 1901 (p. 252 c) eine urkundliche bestätigung des bereits von Dowden Life of Shelley 2, 529 berichtigten irrtums von Trelawny's Recollections (1858). Nach Trelawny's Recoll. [und daraus in Garnett's Shelley's Last Days übergegangen 2)] war ein band Aeschylos 'in one pocket' und Keats 'in the other' ein beweis, dass es sich um die leiche Shelley's handelte, wie sie in der Bai von Spezia ans ufer geschwemmt wurde. Der name 'Aeschylos' war in Trelawny's Records 1878 stillschweigend in 'Sophocles' verwandelt, und Dowden a. a. o. giebt philologisch genau die berichtigung. Jetzt hat prof. W. R. Morfill zu Oxford in der oben citierten nummer der Nation, die nicht allen deutschen Shelleyforschern zugänglich sein dürfte, den endgiltigen beweis, dass es sich um einen Sophocles handelt, mitgeteilt:

"The evidence comes from Lady Shelley the poet's daughter-in-law, and may be relied upon. The book is a copy of Sophocles, Oxford edition, 1809, two volumes bound in one. It is true that Shelley held it in his hand,3) and was clasping it when his body was found. This is attested in documents under the hand of Lady Shelley, and they are bound up in a volume as pièces justificatives."

1) Verfasser eines sonetts: To Shelley's Sophocles.

2) Von Garnett übrigens berichtigt in seinem artikel Shelley im Dict.

Nat. Biogr.

3) Garnett DNB.: 'recognised by the volumes of Sophocles and Keats in his pockets'.

E. FLÜGEL.

GOWER'S MIROUR DE L'OMME UND

CHAUCER'S PROLOG.

Glosynge is a glorious thyng certeyn.

§ 1. In Gower's nun glücklich wieder aufgefundenem und durch G. C. Macaulay zugänglich gemachtem Speculum Meditantis folgt auf den ersten lang ausgesponnenen teil über 'les propretés des vices et des vertus' eine lange 'bible' mit ausführlichen schilderungen der verschiedenen stände. Ein abschnitt, welcher eine nächste parallele zu den betreffenden teilen der Vox Clamantis darstellt, in gedanken und worten oft eng damit übereinstimmt, und welcher im allgemeinen manche parallele liefert zu ähnlichen mittelalterlichen satiren auf alle stände. Im stile erinnert er besonders an die ölige, glatte monotonie der Confessio Amantis, im geiste an den 'Renner', in der melancholisch-pessimistischen tadelsfreude an 'des Teufels Netz', in seiner farblosigkeit an die Bible Guiot und den Romans de Carité. Der Ammenhäuser ist bei weitem natürlicher und unterhaltender.

Im folgenden sind nur diejenigen teile des Speculum herausgehoben, welche an Chaucer's prolog erinnern, bemerkungen daselbst bestätigen oder erklären; die hauptmasse, welche keineswegs selbständigen wertes 1) und interesses ermangelt und besonders in einzelheiten zusätze zu Chaucer enthält, ist nicht berührt.

Diese hier nicht berührten einzelheiten sind zum teil recht interessant, in ihrer gesamtheit freilich ermüdend, im stile monoton zum einschläfern, so dass ein ästhetischer vergleich von Gower's breiter satire mit Chaucer's kurzen schilderungen, wenn es überhaupt nötig wäre, die wahrheit des satzes bestätigt, dass sich der meister erst in der beschränkung zeigt.

1) G. C. Macaulay hat mehrere dieser interessanten einzelheiten in seiner einleitung p. LXIII ff. herausgehoben, und sei darauf verwiesen. Im folgenden ist nur die stelle über die 'traiciers' angeführt, die in der geschichte der englischen jury, soweit mir bekannt, noch nicht erwähnt werden.

Um einen überblick über die von Gower durchgenommenen stände zu geben, möge folgende tabelle dienen.

Mirour.

A. de ceux qui se nomont gens du seinte eglise
[überschrift zu 21781].

[1] la Court de Rome [18421-18840].

[2.] des cardinals au Court de Rome &c [18841-19056].

[3.] des Evesqes [19057-20088].

[4.] de les Archedeacnes, Officials et Deans [20089-20208]. [5.] des persones Curetz de les paroches [20209—20496]. [6.] des autres prestres Annuelers qui sont sans cure [20497 -20784].

[7.] des Clergons [20785-20832].

[8.] des Religious . . possessioners [20833-21180].
[9.] del ordre des freres Mendiantz [21181–21780].

B.

[21781: de ceux qui ont le siècle en governance].

[1] de l'estat des Emperours [21781 — 22224].

[2.] des roys [22225-23208].

[3] des autres seignours [23209-23592; de les grans seignours, überschrift zu 23593].

[4.] des chivalers et des gens d'armes [23593-24180]. [5.] de ceaux qui se nomont gens du loy [24181—24624]. [6.] des Jugges [24625-24816].

[7.] des Viscontes Baillifs et Questours [24817-25176].

[8.] des Marchans [25177-25500].

[9.] comment Triche est associé et demoert entre ceaux qui vivent du mestier et d'artifice [25501-25980].

[10.] des Vitaillers [25981-26600; abschnitt über den Citezein 26353 ff.; und Labourier 26429 ff.].

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