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that I have to say, und selbst in der Inversion Cor. IV, 6. That we did we did for the best. Es ist jedoch nicht zu verkennen, daß sich mehrere Stellen dieser Art durch die Auffassung des that als Determinativ und durch Annahme einer Ellipse des Relativs erklären lassen. Die folgende Stelle erlaubt wegen der Stellung des that gar keine andere Interpretation: 8. H. II, 2.

I know, your majesty has always lov'd her
So dear in heart, not to deny her that
A woman of less place might ask by law.

In Betreff des what bemerken wir, daß Sh. dasselbe gegen die von W. §. 725, A. 4 aufgestellte Regel nach all und nothing an der Stelle von which und that gebraucht. T. Ath. IV, 2. To have his pomp and all what state compounds; 8. H. V, 1. I fear nothing what can be said against me. Für what in der Bedeutung theils, theils, W. §. 736, möge hier folgende Stelle als Beweis dienen: M. M. I, 2. Thus what with the war, what with the sweat, what with the gallows, and what with poverty shrunk.

we are custom

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Gehen wir nun vom Deutschen aus, so finden für das von uns gebrauchte und erwartete Relativ folgende Vertretungen Statt:

1) As nach such, W. §. 666, A. 3. Wir finden aber bei Sh. nach such nicht allein that: Cymb. II, 4. such that mend; ebendaselbst I, 7. such a heart that; Cor. V, 3. such friends that thought them sure of you; J. C. I, 3. You speak to such a man, that is no fleering tell-tale; sondern auch which: 8. H. I, 2. even he escapes not language unmannerly, year such which breaks the sides of loyalty; u. who: A. W. III, 6. such I will have, whom, I am sure, he knows not from the enemy. Cymb. III, 3. with such whose roof's as low as ours, wo das Relativ nicht umgangen werden konnte.

Andererseits überschreitet unser Dichter den erwähnten Gebrauch des as, indem er auch hinter those dasselbe für das Relativ anwendet: Lear I, 1. I return those duties back as are right fit.

2) But tritt nach negativen Säßen und solchen Fragen, die eine Verneinung in sich enthalten, wie das lateinische quin, in der Bedeutung von that not ein, ohne daß dieses ausgeschlossen wäre. Beide Formen finden wir bei gleichen Beziehungen.

3. Rich. III, 6.

Who is so gross

That cannot see this palpable device?

Yet who so bold, but says he saw it not?

In dieser Verbindung wird mit Unterdrückung des to be die vorhergehende Negation und but als der affirmative Begriff jeder aufgefaßt, mit welchem Gebrauche man das griech. ovdeis boris où

lat. nemo non vergleichen möchte. So 3. Rich. I, 3. no man but prophesied revenge; 6. H. b. I, 3. and not the least of them but can do more; 4. H. a. III, 2. not an eye but is a weary of thy common sight; Cor. I, 6. None of you but is four Volces; und in der Frage: What towns of any moment but we have?

Dieses but ist auch, wie W. §. 934, A. 3. bemerkt, von dem persönlichen Fürwort begleitet: A. Cl. V, 5. I found no man but he was true to me, welche Begleitung nothwendig wird, sobald eine präpositionale Auffassung eintritt; 5. H. IV, 3. And Crispin Crispian shall ne'er go by but we in it shall be remember'd.

So muß auch die Auffaffung des but als Genitivus durch das possessive Pronomen verdeutlicht werden: Macb. III, 4. There's not a one, but in his house I keep a servant fee'd. Desgleichen in der rhetorischen Frage: 6. H. c. V, 2. for who liv'd king, but I could dig his grave, und mit der Ellipse von to be in Rich. III. and no man in the presence but his red colour has forsook. Ich erinnere nur noch, daß sich bei dem Gebrauche des quin in der lat. Sprache ähnliche Erscheinungen darbieten. Vergl. Ramshorn §. 180.

Der von Murray und Wagner §. 933, A. 2. vergl. mit §. 934, A. 3. getadelten Verbindung des what mit but begegnen wir bei Sh. 4. H. b. IV, 4. We will draw no swords but what are sanctified.

3) Uebereinstimmend mit den alten Sprachen tritt an der Stelle des Relativs im zweiten Gliede eines coordinirten Saßgefüges für das Pronomen relativum das Pronomen personale oder nach Umständen das Pronomen possessivum ein. So K. J. II, 2. Fortune shall call forth her happy minion, to whom in favour she shall give the day, and kiss him with a glorious victory; Temp. I, 2. he whom next thyself of all the world I lov'd and to him put the manage of my state; Haml. I, 3. The friends

(whom) thou hast and their adoption tried, grapple them to thy heart with hoops of steel.

4) Wenn die Relativsäße etwas Subjectives, Ideales in sich tragen, so treten sie oft im Engl. in der Form von Infinitiven auf. So: Scotland has provisions to fill up your will. — From her derogate body never spring a babe to honour her. He has a place to fly to. The sight of any of the house of York is as a fury to torment my soul.

5) Die ungenaue Vertretung eines von einer Präposition bes gleiteten Relativs durch eine Adverbialconjunction, eine Bequemlichkeit, von welcher die meisten Sprachen Gebrauch machen, finden wir in Verbindungen wie: the reason why; the cause why; God punish me with hate in them where I expect most love.

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my

Casusverwechselungen, mit denen wir zunächst zu thun haben, kommen bei Sh., wie bei dem Pr. personale, so auch bei dem Pr. rel. häufig vor. Die Nominativform erscheint da, wo die Accusativform erwartet wird, und zwar sehr oft bei Fragen. I saw him Saw! who? yester night. My lord, the king your father.— The bloody knife came even from the heart of Who, man? speak Run, run! O run! To who lord? Who join'st thou with? und nicht weniger in der Construction des Acc. c. Inf. Tr. Cr. II, 1. whosoever you take him to be; 6. H. b. V, 1. fight—against Cade who since I heard to be discomfited aber auch sonst 8. H, II, 1. whoever the king favours. Dagegen finden wir die Accusativform für die des Nominativs M. f. M. II, 1. Ex. How! thy wife. Elb. Ay, sir; whom, I thank heaven, is an honest woman; und Temp. III, 3. whilst I visit young Ferdinand (whom they suppose is drowned), wo die Antiptose durch die Attractionskraft von suppose entstanden sein mag, wenn sie nicht in einer Anakoluthie ihren Grund hat. Man erwartete für is drowned nach der Anlage des Sages to be drowned. Von der Casusverwechselung wird weiter unten noch einmal da die Rede sein, wo von der attractionsartigen Verschränkung der Relativsäge gehandelt wird.

Der Fehler der Cafusverwechselung tritt auch in der falschen Zusammenziehung auf, wie: W. T. I, 2. the prince, my son, who, I do think, is mine, and love as mine. Man vergleiche Wagner §. 730.

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Ich komme nun zu der Auslaffung des Relativs, welche der engl. Sprache mit der hebräischen gemeinschaftlich ist. Der Grammatiker weiset derselben bestimmte Grenzen an, die wir von unserm Dichter vielfach überschritten sehen. Er erlaubt sich die Ellipse des Accusatives auch hinter Determinativen gegen die von W. §. 734. 2. aufgestellte Regel. M. M. II, 2. I pity those I do not know; Tr. Cr. I, 1. Sorrow that is couch'd in seeming gladness, is like that mirth fate turns to sudden sadness; M. M. II, 1. The jury-may in the sworn twelve have a thief or two guiltier than him they try; und Cor. V, 5. Him I accuse, the city ports by this has entered, welche leßte Stelle dadurch noch auffallender wird, daß das Determinativ (him) in den Casus des ausgelassenen Relativs getreten ist, gegen die ihm in der Periode zugewiesene Bestimmung. Die von den Grammatikern überhaupt als unerlaubt dargestellte Auslaffung des Nominativs tritt uns bei Sh. besonders oft nach dem einleitenden there is, it is etc. und in der lebhaften Frage entgegen: There's nobody cares. There's one did laugh in his sleep. There's nothing differs but the outward fame. 'T was not your valour, Clifford, drove me hence. 'T is not his new made bride shall succour him. So auch bei here is. Here is the sister of the man condemn'd, desires access to you. Es fehlt jedoch nicht an Stellen, in welchen nach solchen Einleitungen das Relativ ausgestellt ist. M. M. II, 2. There is a voice that most I do abhor; K. J. II, 1. There's a good mother, boy, that blots thy father; 6. H. a. I, 3. Here's Beaufort that regards not God, nor king, has here distrained the Tower to his use, und ebendaselbst I, 2. is 't thou wilt do? Aber bald nachher: Is 't thou that thinkest to beguile me? - Auffallend ist die Austaffung des Relativs in zwei auf einander folgenden Säßen, in deren cinem es im Nominativ, in dem andern im Accusativ stehen sollte. 6. H. c. II, 1. 'T is love I bear thy glories, makes me speak; 8. H. III, 1. There's nothing I have done yet, o' my conscience, deserves a corner. Noch auffallender aber ist das Wegfallen des Relativs sammt seiner Präposition, W. §. 734, A. 2.: 6. H. a. II, 5. declare the cause my father, earl of Cambridge, lost his head. Analog dem lat. und griech. Sprachgebrauch (Zumpt §. 778; Krügers gr. Gr. §. 51. 11. A. 1.) unterläßt Sh. die Wiederholung der Präposition vor dem Relativ, wo sie mit der in dem Demonstrativ

Archiv f. n. Sprachen. IX.

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saße identisch ist: M. M. II, 1. Whether you had not, sometime in your life, err'd in this point, which now you censure him; und K. J. II, 1. Ther, tell us, shall your city call us lord, in that behalf, which we have challeng❜d it.

Was die Topik betrifft, so schließt sich der Relativsah ganz natürlich gern unmittelbar an den Saß und Redetheil an, zu deffen Bestimmung er hinzugefügt wird; die engl. Sprache ist zur Beobachtung dieser Regel um so mehr gezwungen, weil ihr Relativ der Concretionsordnungen entbehrt. Denn nicht immer stellt sich bei Entfernung des Relativfazes die Beziehung so unverkennbar heraus, wie in M. M. II, 2. That in the captain's but a cholerick word which in the soldier is flat blasphemy, und man könnte leicht in eine, wenn auch momentane Ungewißheit gerathen bei Stellen wie 3. Rich. III, 4: They smile at me, who shortly shall be dead, und noch mehr 2. Rich. II, 3: all my treasury is yet but unfelt thanks, which more enrich'd shall be your love and labour's recompence, zumal man bei unfelt thanks nicht sogleich an einen Dank denken dürfte, der, wie bloße Worte, dem Empfänger nichts Reelles einbringt. Leichter faßt sich die Beziehung auf in 5. H. II, 2: And I repent my fault, more than my death, which I beseech your highness to forgive, although my body pay the price of it, wie in 2. Rich. I, 1: my fair name, despite of death, that lives upon my grave to dark dishonour's use thou shalt not have, wo zu construiren ist my fair name that, despite of death, lives upon may grave u. f. w. So wird man ohne Schwierigkeit die Beziehung finden W. T. V, 3: come, Camillo, and take her by the hand: whose worth and honesty is richly noted, and here justified by us, a pair of kings. Whose geht auf Camillo zurück und nicht auf die in her liegende Pauline. Aber Macb. I, 4: The rest is labour which is not us'd for you haben sich einige Erklärer wirklich verleiten lassen, das Relativ auf das nähere labour zu beziehen. Tieck übersezt richtig: Arbeit ist jede Ruhe, die Euch nicht dient. — Eine besondere Schwierigkeit bietet eine Stelle in Richard dem Zweiten, wo es I, 3 in der Rede des Königs heißt:

And for we think the eagle-winged pride
Of sky-aspiring and ambitious thoughts,
With rival-hating envy, set you on

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